Seit 12 Jahren setzt sich Weitblick für den gerechten Zugang zu Bildung weltweit ein. Dabei haben die Weitblickstädte schon unzählige Schulgebäude, Kindergärten, Stipendien, Lehrer:innengehälter, Sanitäranlagen finanziert und viele Kinder und Jugendliche in Deutschland auf ihrem Bildungsweg begleitet und unterstützt. Wer nähere Informationen zu diesen Projekten sucht, schaue sich auf dieser Website um oder versuche an eine Jubiläumszeitschrift zu kommen.
Wer sich jetzt fragt: reicht das denn für einen gerechten Bildungszugang? Ist nicht eher das System so fehlerhaft, dass man an den Strukturen etwas ändern müsste? Der/Die ist in diesem Newspost genau richtig, denn das haben wir uns auch gefragt. Wie können wir von Weitblick sagen, dass wir uns für den gerechten Zugang zu Bildung weltweit einsetzen ohne politische Forderungen zu stellen, ohne Petitionen zu schreiben und ohne sich mit anderen NGOs mit einem ähnlichen Ziel zusammenzutun? Diese Fragen versuchen wir zu lösen und unsere Lösung heißt Globale Bildungskampagne (GBK).
Die deutsche GBK wurde 1999 als Teil eines internationalen Bündnisses gegründet. In mehr als 100 Staaten vertreten und beobachten sie überall auf der Welt Regierungen, um bei Bedarf eingreifen zu können. In Deutschland wirkt die GBK auf die Politik ein, um die Politiker:innen an ihre Bildungsversprechen zu erinnern und dazu aufzufordern, sich mit Bildung zu beschäftigen. Außerdem befähigt die GBK Schüler:innen Forderungen an Politiker:innen zu stellen und sich für mehr Bildungsgerechtigkeit einzusetzen.
Seit diesem Jahr ist auch der Bundesverband Weitblick e.V. Mitglied in der Globalen Bildungskampagne. Wir freuen uns sehr darauf, nun auch direkt auf Politiker:innen einzuwirken und gemeinsam mit der GBK öffentlichkeitswirksam mehr Bildungsgerechtigkeit einzufordern.