Kenia

Caroline Lohrmann
Mar, 10. Dic 2019

Hallo an alle!
Sorry, es hat ein bisschen gedauert, bis ich mich zu Wort melde, das kenianische Internet ist leider nicht das Beste…
Da ich hier in staendiger Angst sitze, dass gleich wieder der PC abstuerzt, hab ich mir das hier nicht lange angeguckt sondern schreib einfach mal los…sorry wenn was falsch ist…

Also vermutlich muss ich erstmal schreiben, was ich hier mache. Ich bin als Gruppenleiterin mit 11 Leuten nach Kenia, Eldoret gefahren, um hier ein Workcamp zu veranstalten, das heisst, wir helfen an einer Schule, unterrichten, beim Kochen helfen, manchmal aber auch Kuehe melken oder Feuerholz aus dem Wald holen…

Wir sind schon vor etwas laengerer Zeit angekommen, unsere Hinreise war leicht chaotisch, ethiopian airlines hatte ziemlich startprobleme und wir standen erstmal 2 stunden vor der startbahn…dann kam ein rucksack nicht an (vielleicht im gepaeckband in frankfurt eingeklemmt, vielleicht wird er gerade am flughafen in nairobi rumgefahren und kein mensch weiss damit was anzufangen, vielleicht aber auch schon aufm local market verkauft, wir forschen noch), ein teilnehmer riss sich direkt am flughafen beim rucksack absetzen den henkel ab und konnte ihn danach nicht mehr tragen. zum glueck war Sister Colette, unsere Projektpartnerin, die Leiterin der Schule, an der wir arbeiten, aber sofort da. Sie begruesste uns mit einem Herzlichen Karibu (KIsuaheli fuer Willkommen). Sie hatte dann den Plan, mit 14 mann plus koffer in einem auto fuer 10 personen die 5 stunden nach eldoret fahren (der kofferraum war schon mit reissaecken beladen, sodass wir alles aufn schoss haetten nehmen muessen). nach einigen vergeblichen reinpackversuchen stellte der fahrer erstaunt fest, dass das nicht ganz passte und bestellte ein 2. auto. dann durch den fetten stau aus der stadt raus, staendig erdnussverkaeufer am autofenster stehn (oder leuchtstift- oder gummitierverkaeufer). sind dann im dunkeln angekommen, mussten noch ein stueck zur unterkunft laufen, rollten unsere koffer ueber felsbrocken und durch schafskacke und wurden dann von den erwarteten stehklos und eimerduschen empfangen (aber alles schoen sauber). inzwischen haben wir einen kenianischen abend mit den schwestern (die schule wird von schwestern geleitet) erlebt, wir wurden in bunte tuecher gewickelt und sollten zu kenianischer musik tanzen (grosser spass fuer die schwestern), danach dann lieder auf kisuaheli mitsingen.
wir haben festgestellt, dass die schulkinder noch ferien haben und erst in der woche danach unterrichtet werden koennen, deshalb planten wir, das wochenende schonmal in den massai mara nationalpark zu fahren und loewen angucken. Ansonsten werden wir gut versorgt,  zu essen gibts meistens sukuma wiki (so ne art spinat, nur nicht so schleimig), ugali (maisbrei), oder nudeln oder reis oder brot. klingt jetzt nicht soo geil, schmeckt aber meistens echt ganz gut.

Ich kann jetzt nicht alles aufschreiben, was schon passiert ist, wer grosses Interesse hat, kann schonmal in meinem anderen blog gucken, da steht etwas mehr drin (caroinkenia.blogspot.com). Ein bisschen wird sich aber wiederholen…

Bis bald mit neuen Infos! Hakuna Matata!

caroline

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